Anlässlich einer schriftlich durchgeführten ausserordentlichen Generalversammlung vor 10 Tagen stimmten die Klubs der Swiss Football League mit grosser Mehrheit dem Vorschlag des Komitees für die Anpassung des Spielbetriebsreglements zu. Im Falle eines Meisterschaftsabbruchs würde neu ein Punkte-Quotient zur Anwendung kommen.
Das Komitee der SFL entschied an seiner Sitzung vom 5. Februar 2021, den Klubs im Rahmen einer ausserordentlichen Generalversammlung eine Anpassung des Spielbetriebsreglements der SFL zur Abstimmung zu unterbreiten. Der neue Absatz 3 in Artikel 7bis sieht vor, dass der höhere Punkte-Quotient über die Rangierung entscheidet, falls die Teams eine unterschiedliche Anzahl Spiele bestritten haben. Das heisst, nach 18 gespielten Runden ist bei ungleicher Anzahl Spiele der Quotient der Zahl der erzielten Punkte geteilt durch die Zahl der absolvierten Spiele massgebend. Bisher war nach 18 oder mehr vollständig gespielten Runden das Klassement nach der letzten vollständig gespielten Runde ausschlaggebend.
17 Klubs stimmten für den Vorschlag
In der schriftlich durchgeführten Abstimmung in Anwendung der Covid-19-Verordnung 3 des Bundes sprachen sich 17 der 20 SFL-Klubs für den Vorschlag des Komitees aus, 3 waren dagegen. Gemäss der erwähnten Bundesverordnung gelten für die schriftliche Beschlussfassung die gleichen Quoren wie bei einer physischen Versammlung. Somit tritt die neue Bestimmung im Reglement mit sofortiger Wirkung in Kraft.
Erste 18 Runden sind vollständig absolviert – daher würde bei einem Abruch dies so angewendet werden.
Quelle: sfl.ch