Das Leman-Derby bot alles was Fussball zu bieten hat, leider für die Servettiens ging Lausanne durch Loosli bereits in der 8.Minute in Führung, Frick hat da nicht gerade den besten Eindruck hinterlassen. Servette kämpfte aufopfernd und hatte auch seine Chancen bekommen, jedoch nicht nützen können. Einen sehr umstrittenen Punkt war auch das aberkannte Tor von Kono in der 17. Minute, ein angebliches Offside – die TV Bilder zeigen aber eher kein Offside – auch Lausanne erzielte ein Tor das nicht anerkannt wurde wegen Abseits, wobei dies ein klarer Fall war.. Schiedsrichter Schärer wurde dann zusehends zum roten Tuch für Servette
Nach dem Pausentee, das selbe Bild, Servette könnte bereits nach 30 Sekunden ausgleichen, hatte noch paar grosse Chance, doch dann kam die 54.Minute….. Alexandre Alphonse sah innert 30 Sekunden 2x Gelb (vertretbar) daher Gelb-Rot, nur 1 Minute später hielt der Schiri den roten Karton auch noch Christopher Mfuy hin, welcher offensichtlich den Schiedsrichter beleidigt hat, weil sein Team-Kollege Gelb-Rot sah.
Das Spiel wurde noch nicht wieder angepfiffen und Servette hatte statt 11 nur noch 9 Spieler auf dem Feld. Den Unterschied sah man allerdings nicht gross.. Servette kämpfte auch mit 9 Mann aufopfernd und hatte auch die eine oder andere Ausgleichschance, die beste war in der 90min als Miroslav Stephanovic einen Freistoss an die Latte hämmerte – Castella wäre geschlagen gewesen.
Die berühmte Fussballregel, wer sie nicht macht kriegt sie, war da nicht vorhanden, auch wäre es sehr verdient gewesen wenn Servette mit 9 Mann ausgeglichen hätte – so vergrössert sich der Vorsprung von Lausanne auf die Genfer..